Österreichische Byzantinische Gesellschaft (ÖBG)

wurde am 20. März 1946 gegründet. 

Aufgabe des Vereins ist laut der Satzung "die wissenschaftliche und gemeinnützige Förderung der byzantinischen Studien, der Erforschung von Geschichte und Kultur von Byzanz".

Der Vorstand der ÖBG vertritt als Nationalkomitee die österreichische Byzantinistik beim internationalen Fachverband Association Internationale des Études Byzantines.

Zum ersten Vorsitzenden wurde der Kunsthistoriker Wladimir Sas-Zaloziecky gewählt, der 1949 von Otto Demus abgelöst wurde. Von 1964 bis 1996 fungierte der erste Inhaber des Lehrstuhls für Byzantinistik an der Universität Wien, Herbert Hunger, als Präsident der Gesellschaft. Von 1996 bis 2014 leitete Johannes KODER die ÖBG; seit 2014 ist Claudia RAPP Präsidentin.

Von 1951 bis 1968 war die Gesellschaft Herausgeber des Fachorgans "Jahrbuch der Österreichischen Byzantinischen Gesellschaft", das seit 1969 bis 2021 unter dem Titel "Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik" und jetzt als "Journal of Byzantine Studies (JOeB)/Jahrbuch der Österreichischen Byzantinistik" von der Universität Wien (Institut für Byzantinistik und Neogräzistik) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Abteilung Byzanzforschung) veröffentlicht wird. 

Mitteilungen aus der Österreichischen Byzantinistik und Neogräzistik

Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Neugriechische Studien (ÖGNS) gibt die ÖBG jährlich die Mitteilungen aus der Österreichischen Byzantinistik und Neogräzistik heraus. In dieser digital erscheinenden Broschüre stellen Mitglieder der ÖBG und ÖGNS ihre aktuellen Forschungsarbeiten und Projekte vor.

Angekündigt werden Publikationen (jüngst erschienen, im Druck und in Vorbereitung), Tagungen, Vorträge und Abschlussarbeiten. Die Mitteilungen dokumentieren den Stand und die Perspektiven byzantinistischer und neogräzistischer Forschungen in Österreich.

 

Ausflüge

Die ÖBG organisiert regelmäßig Ausflüge zu byzantinistisch interessanten Orten in Österreich. In den letzten Jahren waren die Ziele u.a. die Gozzoburg Krems, Carnuntum, Schloss Ottenstein, die Schallaburg, oder die byzantinischen Spuren in Wien.

 

Veranstaltungen

Die ÖBG ist regelmäßig (Mit-)Organisatorin wissenschaftlicher Vorträge und Tagungen, bei denen Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland ihre Forschung vorstellen.

Jedes Semester finden 3-4 Abendvorträge der ÖBG am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien statt.

Im Jahr 2026 wird die ÖBG den 25th International Congress of Byzantine Studies unter dem Titel „Byzantium beyond Byzantium“ ausrichten. Zum zweiten Mal (nach 1981) wird Wien somit zum Austragungsort des größten internationalen Fachkongresses, der alle fünf Jahre an wechselnden Orten stattfindet und zuletzt ca. 1.500 Teilnehmer*innen aus aller Welt anzog.

 

Mitgliedschaft

Alle an byzantinischer Geschichte und Kultur Interessierten sind als Mitglieder der ÖBG willkommen und in der jährlichen Hauptversammlung stimmberechtigt. Mitglieder erhalten zusätzlich zu den Vortragseinladungen der ÖBG ein digitales Exemplar der „Mitteilungen“ und können ihre Forschungsaktivitäten und Projekte in diesen ankündigen.

Jährlicher Mitgliedsbeitrag (Stand 2023):

Regulär: € 30,00

Studierende (bis zum 27. Lebensjahr): € 10,00

Fördernd: ab € 180,00

Um beizutreten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an die Schriftführerin Krystina Kubina (krystina.kubina@oeaw.ac.at).

Durch die anschließende Einzahlung des entsprechenden Mitgliedsbeitrages auf das Konto der ÖBG wird die Mitgliedschaft wirksam.

Österreichische Byzantinische Gesellschaft

BAWAG PSK

IBAN: AT 8860 0000 000 1900 446

BIC: BAWAATWW

 

Wir danken allen, die die Arbeit der ÖBG durch ihre Beiträge und Spenden unterstützen!

 

Der jährlich neugewählte Vorstand der Österreichischen Byzantinischen Gesellschaft setzt sich derzeit wie folgt zusammen:

Präsidentin: Claudia RAPP
Vize-Präsident: Andreas RHOBY
Schriftführerin: Krystina KUBINA
Kassier: Nikolaos ZAGKLAS

Ehrenmitglieder:

Helmut Buschhausen (+), Endre von Ivánka (+), Otto Mazal (+)Ehrenpräsidenten: Herbert Hunger (+), Johannes Koder

Ehrenpräsidenten:
Herbert HUNGER (+), Johannes KODER